Was haben Klettern und Management gemeinsam?

Im ersten Moment würden wir vielleicht sagen „wenig bis nichts“. Doch sieht man genauer hin, zeigen sich die Parallelen. Beides braucht Ziele, Anstrengung und Opferbereitschaft. Bei „erfolgreichen“ Menschen sehen wir meist nur die tollen Ergebnisse. Die Anstrengungen bleiben uns verborgen.


Der junge Spitzenkletterer Adam Ondra, den ich vor kurzem kennen lernen durfte, trainiert 6 Tage die Woche, zweimal am Tag 6 Stunden. Seine „Projekte“ ziehen sich manchmal über Jahre hinweg, bis dann eine neue Dimension erreicht ist. Aktuell definiert er neue Schwierigkeitsgrade.

Das Video https://youtu.be/kH5ThuF1yIw zeigt seine geniale Technik in einer 9b+ Route. Mit „Silence“ hat er nun die 9c erreicht. Auch der richtige Umgang mit Scheitern und damit Verbunden das Vertrauen ins Seil ist Teil des Erfolges.

Im Management sind die Ziele genauso wichtig. Viele Ratgeber sprechen von SMART-Zielen u.s.w. Und ja, schlecht definierte Ziele sind kaum zu erreichen. Doch versprechen solche einfachen Methoden damit auch, dass es allein an der Definition der Ziele liegt und „husch“ ist schon alles erreicht.


Die Hausaufgaben, die harte Arbeit im „Trainingsraum“, bleibt uns nicht erspart. Die Ziele sollen helfen die Motivation aufrecht zu erhalten und definieren den Erfolg. Zusätzlich braucht es noch Ausdauer, die richtigen Techniken und Strategien – und natürlich auch Pausen.

Im Coaching können Ziele und Techniken entwickelt, besprochen und reflektiert werden. Eingeschlagene Wege werden überprüft und neue gefunden. Es hilft beim Umgang mit Scheitern und kann größeren Schaden vermeiden. Coaching ist sozusagen das Seil beim Erreichen der Ziele.

Siehe auch: https://www.primal-state.de/zeitmanagement/